Im Museum des Lokalen Gedächtnisses (MuMeLoc) werden keine Gegenstände oder Erinnerungsstücke aufbewahrt, aber es wird viel Platz für Geschichten, Stimmen und Bilder eingeräumt, die die Zeichen der Vergangenheit in der umgebenden Landschaft und in der Erinnerung ihrer Bewohner heraufbeschwören.
Wenn eines der dramatischsten Ereignisse der lokalen Geschichte, das nationalsozialistisch-faschistische Massaker in den Sümpfen von Fucecchio am 23. August 1944, im Mittelpunkt der Route steht, so geben die anderen erzählten Ereignisse der lokalen Erinnerung Raum, die gleichzeitig Zeugnis einer breiteren, nationalen und internationalen Geschichte ablegt.
Ein Museum also, in dem man, auch durch zahlreiche pädagogische Aktivitäten für Schulen und Familien, dazu geführt wird, sich mit der Geschichte und ihren Spuren auseinanderzusetzen, indem man die notwendigen Werkzeuge entwickelt, um Quellen, Zeugnisse und Dokumente zu lesen, damit sie nicht zu stummen Zeugen des Zeitablaufs werden.